Jubelpaare der St. Petri-Bruderschaft Oebel-Gelagweg

Das Feiern von Hochzeitsjubiläen ist schon seit Jahrhunderten tief in unserem Brauchtum verwurzelt. Wurden in der Vergangenheit meist auch noch Jubiläen wie die hölzerne, die Veilchen,-die Petersilien- und die Perlenhochzeit feierlich begangen, werden heutzutage meistens nur nocdie zwei wichtigsten gefeiert, die goldene,-silberne Hochzeit, wobei die Diamantenhochzeit recht selten vorkommt. Neben der eigentlichen Hochzeit selbst und der Silberhochzeit ist die goldene Hochzeit einer der wohl feierlichsten Momente im Leben eines Brautpaares. Denn 50 Jahre Verheiratet, das ist eine lange Zeit, das ist nicht nur die Geschichte und die Erlebniswelt des Jubelpaares, das der ganzen Familie, den Nachbarn, ja, auch allen Freunden und Bekannten.
Wo haben sie sich kennengelernt?
Meist war es ein Kirmesfest, oder der Karneval, als sich das Paar einst kennen und lieben gelernt hatte. 50 Jahre Ehe stellen eine ganz besondere Leistung dar. Die goldene Hochzeit steht deshalb sinnbildlich für ein gemeinsames Leben voller Höhen und Tiefen, Freud und Leid, für die Bereitschaft zu teilen, Kompromisse zu schließen und aufeinander zuzugehen.
In Zeiten hoher Scheidungsraten, ist eine goldene Hochzeit allemal ein Grund, dieses Jubiläum gebührend zu feiern. Dieser besondere Tag wird in der Regel festlich, im Kreise der Familie und Freunde, begangen. Oft wird das Eheversprechen mit kirchlichem Segen noch einmal erneuert. Da die Eheleute meist schon in die Jahre gekommen sind, werden die Feierlichkeiten meist von den Kindern und Verwandten geplant und vorbereitet, damit sich das Jubelpaar dem feierlichen Moment ganz entspannt widmen kann.
Die Feier wird in der Regel nicht mehr so ausgelassen ausfallen wie die ursprüngliche Hochzeit. Der Schwerpunkt liegt hier meist auf dem Zusammensein mit Freunden und der Familie.


Im Jugendcafé des Café Wolf (Waldniel) lernten sich die beiden kennen. Sie sahen sich beim Tanz zu Schützenfesten wie-der. 1960/61 machte Dieter Dols zu Silvester in Hehler Fotos. Bei einem Besuch im Hause Beenen zeigte er sie der begeisterten Mutter. Er wurde zum ersten Schwiegersohn von drei Töchtern in der Beenen-Familie. Bei Sturm und Dauerregen heirateten sie. Wegen einer geliehenen Spiegelreflexkamera mit falscher Blitzeinstellung gibt's kein Foto ihrer Hochzeitsfeier bis auf die obligatorischen beim Fotografen. Der gelernte Schlosser war bis zur Insolvenz 31 Jahre bei der Maschinenfabrik Röper in Dülken zuletzt als Industriemeister, Leiter der Montage, beschäftigt. Bis zur Rente mit 60 Jahren arbeitete er bei einer haustechnischen Handelsgesellschaft in Willich und Köln. Seine Ehefrau Gerda lernte in der Textilfirma Hungerberg Industriekaufmann, war 34 Jahre angestellt bei Rösler Draht und arbeitete bis zur Rente mit 60 als Erziehungshelferin im St.-Nikolaus-Kindergarten in Brüggen. Die ehemaligen Dülkener von der Waldnieler Straße wohnen 25 Jahre in Brüggen. Ihre gemeinsamen Hobbys sind Skifahren, Wandern, Radfahren, Tennisspielen und Reisen in der ganzen Welt. Ihre Hochzeitsreise führt am 31. Oktober für 14 Tage nach Israel. Außerdem hält Gerda Dols sich mit Nordic-Walking sowie Gymnastik in Amern fit. Seit über 58 Jahren ist Dieter Dols in der Bruderschaft (jetzt St. Petri Oebel-Gelagweg). Sie gehören dem Kegelclub "Alle Nieje" seit über 50 Jahren an. Einmal im Monat treffen sie sich zum Essen. Er schiebt einmal im Monat Kirchendienst. Sie macht Geburtstagsbesuche der Senioren für die Pfarre und ist im erweiterten Vorstand der kfd-Frauen. Ihr 17-jähriger roter Kater Boris gibt im Hause Dols den Ton an.

Die Eheleute Dieter und Gerda Dols sind seid, Montag, 3. August, 50 Jahre kirchlich verheiratet. Abends fand zu ihrer Goldhochzeit an ihrem Haus ab 18.00 Uhr ein Umtrunk mit der Verwandtschaft, Freunden und Bekannten statt. Ihren Dankgottesdienst feierten sie am Sonntag, 9. August um 15.30 Uhr in der St. Nikolaus Kirche zu Brüggen mit anschließender Feier mit Familie und Freunde in der Jugendherberge in Brüggen/Oebel.

Ruth und Martin Coenen feiern Goldhochzeit

Mit dem Fest der Goldhochzeit können Ruth (70) und Martin (72) Coenen aus Brüggen auf 50 gemeinsame Ehejahre zurückblicken. „Das erste Mal sind wir uns im Sommer 1959auf dem Sportplatz in Waldniel begegnet“, erinnert sich Ruth Coenen, geb. Schmitz. Ihr Vater war damals dort als Platzwart tätig. Martin war in seiner Eigenschaft als Jugendleiter von TuRa Brüggen da. Gefunkt hat es zwischen den beiden dann kurze Zeit später auf dem Heideblütenfest in Overhetfeld.

Pfingsten 1961 wurde Verlobung gefeiert. Noch im selben Jahr schloss man am 2. Novemberauf dem Waldnieler Standesamt den Bund fürs Leben. In der Folgezeit machte sich das junge Paar an den Bau eines Häuschens am Schwalbenweg. Als alles unter Dach und Fach war, konnten am 27. April 1963 auch die kirchlichen Hochzeitsglocken läuten. Das Elternhaus von Ruth Coenen stand in Waldniel. Nach der Schule absolvierte sie eine Ausbildung zur Kunststopferin bei der Firma Gladbacher Wolle in Mönchengladbach. Später arbeitete sie bis zur Geburt von Tochter Sandra bei Rumpus in Waldniel. Mit den Söhnen Ronald und Oliver wuchs die junge Familie weiter. Ruth gehört seit 1963 der kfd St. Nikolaus Brüggen an, ist seit 1983 Mitglied des erweiterten Vorstandes. Im Caritaskreis engagiert

sie sich seit über 25 Jahren. Sie beschäftigt sich gern mit Handarbeiten wie Häkeln, Sticken und Stricken. Im Laufe der Jahre fertigte sie viele kunstvolle Arbeiten in Hardanger. Der in Brüggen geborene Martin Coenen erlerntenach der Schule das Stukkateurhandwerk bei der Niederkrüchtener Firma Bonten, wo er anschließend noch 15 Jahre tätig war. Weitere 15 Jahre arbeitete er in Düsseldorf bevor er sich 1986 gemeinsam mit Karl- Willi Heffels in Brüggen selbstständig machte und die Firma Heco gründete. Trockenbauarbeiten. Martin Coenen gehörte bis 1999 über 23 Jahre für die FDP dem Rat der Gemeinde Brüggen an. Bis 2009 war er 25 Jahre Mitglied des Kirchenvorstandes von St. Nikolaus. Bei der Sterbenotgemeinschaft Brüggen führt er seit 35 Jahren den Vorsitz.

Der St. Petri-Bruderschaft Öbel-Gelagweg hält er seit über 50 Jahren die Treue, zog dort 1988 als Schützenkönig und 1994 als Minister auf. Auch dem Sportverein TuRa Brüggen ist Martin Coenen seit Jahrzehnten verbunden. Ruth und Martin Coenen sind mittlerweile Großeltern von fünf Enkelkindern. Gemeinsam halten sie sich mit Fahrradfahren und Gartenarbeit fit.

Wer den Jubilaren gratulieren möchte, ist dazu am 2. November, von 11 bis 15 Uhr,

im Haus am Schwalbenweg 3 a herzlich

eingeladen.

Die eigentliche Goldhochzeitsfeier mit Familie und Freunde

Genau auf den Tag am 18. April von vor 50 Jahren ihre Goldhochzeit zu feiern. Das wäre nämlich Karfreitag gewesen und hätte sicherlich keinen Rahmen für eine Goldhochzeit hergegeben. Willi und Marianne Coenen verschoben das Fest, das sie letzte Woche in der Jugendherberge Brüggen mit drei Kindern, zwei Schwiegerkindern, sechs Enkelkindern, Verwandten, Freunden und Bekannten nach dem gemeinsamen Besuch des Dankgottesdienstes in St. Nikolaus feierte. Als Marianne Teng aus der Waldnieler Rösler Siedlung, da war sie gerade einmal 15 ½ Jahre, ihn das erste Mal sah, war sie vom Vetter ihrer Freundin hin- und hergerissen. Sie dachte, als er ihr das Fahrrad nach einer Panne in Brüggen reparierte, den könnte ich später einmal als Mann haben. Beim Schützenfest in Waldniel drei Jahre später, sprach er sie an. „Willi hatte sich etwas Mut angetrunken, um mich anzusprechen“, erzählte sie schmunzelnd. Sie waren seitdem ein Paar und heirateten am 8.November 1963 standesamtlich. Am 18. April das Jahr darauf traten sie vor den Altar der Kirche in Hostert. Mit dem 63. Lebensjahr ging Willi Coenen (75), Zwillingsbruder von Martin Coenen, in Rente. Zuletzt arbeitete er als Mechaniker für Nähmaschinen. Er ist seinem Beruf treu geblieben und repariert heute weiterhin Nähmaschinen als Hobby. Der St.-Petri-Bruderschaft Oebel-Gelagweg gehört er mittlerweile 60 Jahre an, 20 Jahre im Rang des Generals. Mit Freunden fährt er gerne Fahrrad. Bei TuRa Brüggen spielte er von 1959 bis 1961 in der 2. Kreisklasse. „Das war die schlechteste Zeit, die es bei TuRa je gegeben hat“, erinnert sich der Jubilar. Das Trödeln einmal im Monat mit Nähmaschinen und Haushaltsgeräten ist seine besondere Leidenschaft. Dafür weiß er die bekannten Stellen. „Sonntagsfahrer“ heißt der Kegelklub, dem Willi und Marianne seit 31 Jahren angehören. Sie sind umgestiegen und klängern jetzt einmal im Monat und unternehmen auch noch Touren. Marianne Coenen (71) war sieben Jahre als Doubliererin bei Achter & Ebels Textil in Mönchengladbach beschäftigt sowie von Mai bis Dezember bei Jassö Hemden in Brüggen. Danach hatte sie einen Fulltime-Job als Mutter, Hausfrau und pflegte ihre Schwiegereltern. Dort wohnte die junge Familie Coenen, bis sie 1976 ihr Eigenheim an der Roermonder Straße bezog, wo einst der Garten der Schwiegereltern war. Als Helferin der katholischen FrauengemeinschaftBrüggen ist Marianne seit 32 Jahren aktiv. 21 Jahre leitete sie den Frauenkarneval mit Herzblut und übernahm dabei selber so manche Paraderolle, auch an der Seite ihrer Schwägerin Ruth. „Wenn wir die Plätzchen für den Weihnachtsbasar backten, lernten wir die Reden für den Karneval auswendig.“ Geburtstagsbesuche für die Pfarre macht sie seit 13 Jahren. Willi Coenen engagiert sich seit zehn Jahren bei der „offenen Kirche“. Als Radpilger nimmt er seit 30 Jahren an der Kevelaerwallfahrt teil. Marianne Coenen ging von 1985 bis 2003 als Fußpilgerin mit. Beide wirken heute noch als Pilgerbegleitung. Dieser Termin ist ihnen sehr wichtig, dafür stellen sie persönliche Verpflichtungen hintenan. Einmal die Woche trifft man sich mit einer Freundin zum Skipbo-Spiel. Die Plattdeutsch- AG der Kreuzherrenschule für Dritt und Viertklässler übernahmen sie vor einem halben Jahr: „So etwas muss erhalten bleiben und gepflegt werden.“

Edith und Willi Hintzen , Oebeler Heide 2, feiern am Freitag, 18. Juli, das Fest der Goldenen Hochzeit. Der Dankgottesdienst findet am Samstag, 19. Juli, um 14.00 Uhr in der Pfarrkirche St. Peter Born statt. Dort trat das Paar vor 50 Jahren auch vor den Traualtar. Am Freitag wird mit Nachbar und Freunden ab 18.00 Uhr gefeiert. Die heute 83-jährige und der heute 73-jährige lernten sich beim Schützenfest in Oebel beim Kränzen kennen.

Am 29.November 2013 sind wir 50 Jahre verheiratet. Gefeiert .. Einen Tag zuvor, am Donnerstag möchten wir gerne den Abschlussder Kränzerarbeiten für unseren Goldhochzeitsbogen feiern. Hierzu laden wir herzlich ein.

Gisela und Werner Müller feierten mit Fernsehbegleitung Goldhochzeit

Ob Gisela und Werner Müller AOK-versichert sind, weiß der Autor nicht. Wohl aber, dass beide sich als Mitarbeiter eben dieser Krankenkasse 1964 über den Weg gelaufen sind und von da an, die gemeinsame Zukunft geplant haben. Am 25. Mai waren sie genau 50 Jahre verheiratet.

Gisela Müller, geb. van de Flierdt, wurde 1945 während der Evakuierung im Sauerland geboren. Unmittelbar nach Kriegsende kam sie zurück ins heimische Lüttelforst. Nach Ausbildung und Einstieg ins Berufsleben war Gisela bis zur Betriebsaufgabe 1980 bei der Rumpus-AG beschäftigt, zuletzt als Leiterin der Personalabteilung und Geschäftsführerin der Betriebskrankenkasse. Anschließend war sie über 23 Jahre Pfarramtssekretärin und Verwaltungsmitarbeiterin der Pfarre St. Nikolaus Brüggen. Langjährige ehrenamtliche Tätigkeiten markieren das herausragende soziale Engagement der Brüggenerin: 15 Jahre Vorsitzende des Pfarrgemeinderates, 36 Jahre im Vorstand und 24 Jahre erste Vorsitzende der kfd St. Nikolaus Brüggen, während 36-jähriger Mitgliedschaft 30 Jahre Vorsitzende und Schriftführerin der Pfarrcaritas. Sie organisierte Oster- und Weihnachtsbasare, initiierte und leitete den Seniorenclub, organisierte Fahrten und Veranstaltungen von kfd und Caritas und rief die Bosnienhilfe ins Leben. Für ihr beispielhaftes soziales Wirken wurde Gisela bereits 2005 mit dem Bundesverdienstkreuz am Bande ausgezeichnet. Sie erhielt die Ehrenplakette der Gemeinde und zahlreiche hohe Auszeichnungen des Deutschen Caritasverbandes.

Werner Müller wurde 1942 in Brüggen geboren. Nach kaufmännischer Ausbildung und Tätigkeit bei der AOK Kempen wechselte er 1964 als Angestellter zur Stadtverwaltung Kaldenkirchen. Über den mittleren Beamtendienst stieg Werner in den gehobenen Dienst der Stadt Nettetal auf. Nach Tätigkeiten im Versicherungsamt, Sozialamt und Liegenschaftsamt wirkte er die letzten 21 Dienstjahre an verantwortlicher Stelle im Ordnungsamt.

Besonders verbunden ist Werner Müller der St. Petri-Bruderschaft Oebel-Gelagweg, deren Vorsitzender er etliche Jahre war. Beim Schützenfest 1988 war er Minister, 1994 zog er als König auf.

Seit 1975 lebt das Paar im eigenen Haus am Kranichweg. Mit den Kindern Werner und Astrid, die beide ihren Weg gemacht haben, wurde die Familie im Laufe der Zeit größer. Inzwischen freut sich das Jubelpaar über vier Enkelkinder. Während Gisela unentwegt organisierte, plante, kochte, ist Werner bis heute der ruhende Pol in der Familie. Zu seinen Hobbys gehören Radtouren mit den „Mittwochs-Jonges“, die Modelleisenbahn und vor allem die Enkelkinder.

Eine wunderbare Goldhochzeitsfeier mit Freunden, Bekannten und Verwandten hatten die Kinder und Schwiegerkinder perfekt organisiert und ausgerichtet. Die Gäste staunten nicht schlecht, als sie in Lüttelforst vom einem Team des Ersten Deutschen Fernsehens erwartet wurden. Anlass für diesen Besuch war ein Wortgottesdienst, den Gertrud Jansen gemeinsam mit Pastor Anto unter freiem Himmel ausrichtete. Dabei ging es der ARD um die Rolle von Frauen in der Kirche, die beim Katholikentag in Leipzig auf der Agenda stand. Zu sehen war der Bericht noch am Abend bei den Tagesthemen. GS

Gisela und Werner Müller sind seit 50 Jahren verheiratet.

Die Hochzeit fand auf den Tag genau vor 50 Jahren in Born statt. Waltraud und Georg Riedel feiern heute goldenes Ehejubiläum im Kreis von Angehörigen und Freunde. Schon am Mittwoch kränzte die Nachbarschaft vom Starenweg 8, brachte der MGV Heideröschen dem Jubelpaar ein Ständchen und stimmten Sie auf ihre Goldene Hochzeit ein.

Margit und Alfons Wessel feiern Goldhochzeit

Kennengelernt haben sich Margit und Alfons Wessel nicht wie die meisten beim Tanzen sondern bei der Arbeit. Margit, geb. Botzon, wurde in Neuendorf/ Pommern geboren und kam nach der Vertreibung 1946 nach Amern. Nach der Schulentlassung fand sie eine Anstellung in der Waldnieler Weberei Hungerberg. Hier lernte sie 1957 Alfons Wessel kennen, der von 1957 bis 1960 ebenfalls dort beschäftigt war. Alfons Wiege stand im schlesischen Obergläsersdorf; Brüggen wurde nach der Vertreibung 1946 sein Zuhause. Nach der Schule absolvierte er eine Lehre als Betriebselektriker in Dülken. Nach weiteren Stationen fand er 1968 eine Anstellung im maschinentechnischen Dienst des Fernmeldeamtes Mönchengladbach. Er legte die Prüfung zum Elektrotechniker ab und übernahm später Sachbearbeiteraufgaben bei der Telekom.

Aus den Arbeitskollegen Margit und Alfons wurde ein Liebespaar, das sich zu Kinobesuchen oder zum Tanz bei Schiefelbein in Amern traf. Sechs Jahre wurde gefreit, bis man sich am 25. Januar 1963 auf dem Standesamt in Amern das Ja-Wort gab. Die Hochzeitsglocken läuteten dann am 13. Februar in Dülken. Mit viel Eigenleistung baute das junge Paar auf der Roermonder Straße ein Eigenheim, in das 1968 eingezogen werden konnte. Während sich Margit voll und ganz Haus und Garten und der mit den Kindern Thomas, Gregor und Ellen größer gewordenen Familie widmete, frönte Alfons in seiner Freizeit dem Fußballsport, der fortan seine Leidenschaft bleiben sollte. Bereits seit 1951 ist Alfons TuRa - Mitglied. Es folgten lange Stationen als Jugendleiter (1957-1992), Jugendtrainer und Betreuer (1955-2009), 2. Vorsitzender (2001-2004), 1. Vorsitzender (2004-2012), seitdem Ehrenvorsitzender. Lang ist auch die Liste seiner Auszeichnungen und Ehrungen; darunter der Verdienstorden der Bundesrepublik Deutschland und die Ehrenplakette der Gemeinde Brüggen. „Die größte Freude hatte ich bei meiner Arbeit mit den Jugendlichen, und es ist schön, wenn man auch nach vielen Jahren von den ehemaligen Schützlingen freundlich gegrüßt wird“, erzählt Alfons mit strahlenden Augen und ist dankbar dafür, dass seine Margit ihm immer den Rücken freigehalten hat. Bei so viel Engagement für TuRa blieb für andere Hobbys keine Zeit. Als Rückzugsgebiet und zur Erholung diente ihm immer die Familie. Deren Mittelpunkt ist bis heute Ehefrau Margit, die in ihrer Rolle als Ehefrau, Mutter, Schwiegermutter und Oma von vier Enkelkindern voll und ganz aufgeht. „Meine Enkel sind mein Hobby“, sagt Margit, die seit 1986 Mitglied der kath. Frauengemeinschaft St. Nikolaus ist.

Fragt man das Jubelpaar nach gemeinsamen Unternehmungen, antwortet Margit kurz, aber mit einem Augenzwinkern: „Mann weg, Frau zu Hause“. Gleichwohl blieb immer noch Zeit für einen langen Spaziergang im Grenzwald oder für einen Ausflug mit den Enkelkindern an die Nordsee. „Man muss etwas aushalten können, darf nicht aufgeben und in schwierigen Situationen zusammenhalten wie Pech und Schwefel“, ist das Rezept von Margit und Alfons Wessel für 50 harmonische Ehejahre. Natürlich haben die Nachbarn gekränzt und errichten am 13. Februar einen Bogen für das Jubelpaar. Wer gratulieren möchte, ist an diesem Tag ab 15 Uhr herzlich eingeladen (Roermonder Str. 97). GS

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