Kevelaer ist der größte Wallfahrtsort in Europa, der in jedem Jahr von annähernd eine Millionen Gläubige besucht wird.
Dabei gibt es die unterschiedlichsten Gründe, um sich auf einen Pilgerweg zu begeben. Man kann Zeit für sich selbst finden, den Alltag hinter sich lassen und dabei zur Ruhe kommen. Immer am ersten Wochende im September machen sich die Fuss-, die Fahrradpilger sowie viele Pilger mit dem Auto und mit dem Bus auf dem Weg nach Kevelaer. Auch viele Mitglieder aus den Bruderschaften St. Petri Oebel und St. Nikolaus Brüggen beteiligen sich. Hier findet in jedem Jahr die große und traditionelle Prozessionen statt. Gegen 9.00 Uhr machten wir uns dann gemeinsam mit Gebet und Gesang auf den Weg zum großen Kreuzweg.
Unsere erste Station war der Besuch der Gnadenkapelle mit dem Marienbild „Trösterin der Betrübten" am Kapellenplatz. Die Prozession führte uns dann weiter zum großem Kreuzweg in Kevelaer der ein ganz besonderer Ort ist.
Die Prozession begann am Klarissenkloster an der Twistedener Straße und endete am monumentalen Kriegerdenkmal mit einem gemeinsamen Schlussgebet. Die Kreuzweg-Anlage führte uns an 15 beeindruckenden und eindrucksvollen Skulpturen der einzelnen Stationen, vorbei. Auf halben Weg fand noch eine sehr schön gestaltete Messe in der St. Antoniuskirche mit Pater Möller statt. Im Anschluss gingen die Pilger in ihr Quartier um sich Ruhe anzutun, ihren Körper zu entspannen, denn am Abend findet noch ein Fackelzug statt. Alle anderen machten sich auf ihren Heimweg.
PS.: Die jüngsten Fahrradpilger der St. Petri-Bruderschaft Oebel Gelagweg, die sich zum ersten Mal, auf den langen, anspruchsvollen Weg gemacht haben, waren die Geschwister Amelie und Merle Heffels.
So nahmen auch wir Oebeler mit einer stattlichen Abordnung zur Unterstützung unseres Königs Andreas Metten mit Michelle sowie der Minister Marc Pollen mit Nadine und Matthias Hanrath mit Leona teil.
Nach mehreren, sehr konstruktiven Vorbesprechungen zwischen allen Brüggener Bruderschaften und der Schützengesellschaft Boerholz-Alst sowie der Gemeindeverwaltung wurde es am 14. April 2018 gegen 16:00 Uhr Ernst. Nach dem Pfeifen zum Antreten durch unseren Oebeler Spieß Kai Riedel trat der beachtliche Schützenzug, bestehend aus allen Brüggener Schützenbruderschaften und der -gesellschaft, verstärkt durch die Bruderschaften aus Overhetfeld, Kaldenkirchen-Bruch und Waldniel sowie der niederländischen Schützen aus Reuver und Beesel unter dem Kommando unseres Generals Erik Ingenrieth vor der Burggemeindehalle an.
Unter dem klingenden Spiel von vier Musikvereinen und Tambourkorps und mit einem umfangreichen Zug mit Ehrengästen aus deutscher und niederländischer Kommunalpolitik sowie den Landtagsabgeordneten Marcus Optendrenk (CDU) und Dietmar Brockes (FDP) zogen die Schützen durch den Brüggener Ortskern zum Schießplatz an der Burg. Angeführt wurde der imposante Zug durch unsere St. Petri Bruderschaft und an der Spitze unsere Offiziere, erstmals unter der Führung von Generalfeldmarschall Peter Veckes. Eine tragende Rolle hatte unser Pagenzug zusammen mit den Brüggener Jungjägern inne, welche den Einheiten des Zuges als Schilderkinder voranschritten.
Der erneut durch die Kinder aus dem Kindergarten Lüttelbracht prächtig bemalte Vogel wurde durch Hans Görtz von der St. Petrus und St. Sebastianus-Bruderschaft Lüttelbracht-Genholt mit dem 82. Schuss von der Stange geholt. Er sicherte sich hiermit den Titel „2. Euregioschützenkönig“.
Frisch gestärkt durch die bei strahlendem Sonnenschein wichtigen, kalten Getränke ging es unter dem Kommando von General Erik Ingenrieth durch die Brüggener Gassen zurück zur Burggemeindehalle. Dort folgte nach der offiziellen Begrüßung durch Bürgermeister Frank Gellen die Krönung des Euregioschützenkönigs. Unter dem Kommando unseres neuen Hauptmanns Holger Hillebrandt zog eine Ehrenwache aus Offizieren aller Brüggener Bruderschaften auf und umrahmte eine standesgemäße Inthronisation.
Im Anschluss wurde bei der Musik von „Heavens Club“ sowie der niederländischen Soloschlagerkünstlerin „Natascha“ noch bis tief in die Nacht grenzüberschreitend und friedlich gefeiert.
Am 14. April 2018 lud die Burggemeinde Brüggen unter Bürgermeister Frank Gellen zum 2. Euregio-Schützenfest in den Brüggener Ortskern. Obwohl eigentlich für 2018 keine Neuauflage dieses Festes geplant war, war das letztjährige Euregio-Schützenfest so erfolgreich, dass selbst die Politik in der Landeshauptstadt Düsseldorf davon Kenntnis erhielt. Die Folge war ein satter Zuschuss, um auch in diesem Jahr ein grenzüberschreitendes Schützenfest mit niederländischen und deutschen Schützenschwestern und -brüdern zu feiern. Da sagt man als ordentlicher Schütze natürlich nicht nein, insbesondere, wenn das Fest maßgeblich von der Gemeindeverwaltung organisiert wird…
Fronleichnamsprozession in Lüttelbracht-Genholt
Fronleichnam, das bedeutet "Herrenleib": Die katholischen Christen tragen ihr Allerheiligstes auf die Straßen der Städte hinaus und zeigen in der Monstranz, dem wertvollen Zeigegefäß, was ihnen heilig ist.
Eine große Anzahl von unserer Bruderschaft hatte sich auf dem Weg nach Lüttelbracht gemacht, um das Fronleichnamsfest dort zu feiern. Der Wettergott hatte es sehr gut gemeint. Bei strahlendem Sonnenschein fand zuerst der Gottesdienst und danach die Prozession statt. Bei Temperaturen nahe 30 Grad Celsius waren die Teilnehmer der Prozession froh, dass spontan genügend Wasser gereicht wurde. Nach dem Fronleichnamsfest trafen wir uns mit unseren Freunden der St. Nikolaus Bruderschaft zum traditionellen gemeinsamen Frühschoppen in unserem Vereinslokal